Die G. gibt nicht auf und das bewundere ich. Nicht nur, dass sie gegen den Scheiß, Fuxxing Krebs kämpft, sie kämpft um die Knochen, die Leber und Lunge und toleriert nicht, dass ihre zwei bald pubertierenden Kinder ohne Mutter sein sollen.
Nichts ist einfach im Leben und schon gar nicht Kinder, die gerade ins Gymnasium kommen, die Pubertät gefühlt hoch2 erleben lassen. Aber die G. macht das super und will für ihre Kinder vor allem eines: einen Alltag, der Platz hat für die Weh-Wechens des Erwachsenwerdens.
Das Älterwerden bringt es leider mit sich, dass wir uns anstelle über Verliebtsein, Trennungen, Verliebtsein und Trennungen über Themen wir Krankheiten unterhalten. Und während es für einige „Kleinigkeiten“ sind, ist es für andere Krebs.
Deleuze spricht davon, dass es in der Kunst darum geht, sie nachhaltig werden zu lassen, um als Kunst definiert zu werden, indem sie materialisiert wird und Empfindungsblöcke schafft. „Was sich bewahrt, erhält, die Sache oder das Kunstwerk, ist ein Empfindungsblock, das heißt eine Verbindung, eine Zusammensetzung aus Perzepten und Affekten.“(Was ist Philosophie/Deleuze) Eine Aufgabe, die erst dann bewusst wird, wenn wir mit der Endlichkeit unseres Lebens konfrontiert sind. Aber die G. macht das schon richtig, es ist dass, was sie in ihren Kindern weitergibt.