Reisebericht: New York und Kinder

Im Flieger nach Hause fragte mich ein Amerikaner, ob es gut funktioniert mit einem 3 jährigen so lange Strecken zu fliegen, da seine Tochter gerade einmal ein paar Monate alt ist und er unsicher ist. Die Prinzessin flog zum ersten Mal mit 6 Monaten und das nach Hamburg, um weiter auf die Insel Föhr verschifft zu werden. Heute ist sie fast 10 Jahre und hat mehr Flugmeilen gemacht, als ich in diesem Alter – nämlich 0, da ich das erste Mal erst mit 19 Jahren geflogen bin. Bisher hat sie gesehen Teile Nordamerikas, Deutschland (div. Städte), Barcelona, Cran Canaria, Ägypten, Amsterdam, mehrfach London, mehrfach Rom, … und wahrscheinlich habe ich noch etwas vergessen. Rambo Junior begann ähnlich früh und hat bereits 2 Transantlantik-Flüge und einige innereuropäische Flüge hinter sich gebracht.

Natürlich ist es anstrengend mit Kindern zu fliegen und vor allem sich Städte anzusehen. Aber es ist auch zu Hause mal anstrengend. New York ist eine riesige Stadt und alleine diese Größe ist beeindruckend auch für Kinder. Alleine sich auf der Straße fortzubewegen kann für Kinder eine Tour voller beeindruckender Sehenswürdigkeiten sein, wir dürfen nicht vergessen, dass das was wir als „langweilig“ und „normal“ sehen, für Kinder ganz anders sind. Feuerwehren, Rettungsfahrzeuge und Polizeifahrzeuge, die anders aussehen und sich anhören – wir hatten das Glück, dass gleich die Straße hinunter eine Feuerwache war.

Der Centralpark, eine grüne Oase, wo Baseball gespielt wurde, seitdem musste jeden Abend im Fernsehen geschaut werden, ob die New York Yankees gerade spielen. Die Schildkröten im Centralpark, die lustig ihre Köpfe aus dem Wasser gehalten haben, die Eichkätzchen, die kreuz und quer gelaufen sind, auf der Suche nach Futter. Der Schmetterling, der sich frech auf das Kleid draufsetzt und nicht mehr wegfliegt. Das sind lauter kleine Abenteuer.

Eine der Höhepunkte war natürlich das American Museum for natural history (bekannt aus Nachts im Museum), und alleine der dicke Kuss, den unser Junior der Steinfigur von den Osterinseln gegeben hat, hat mir gezeigt, dass das Glück für Kinder vielleicht manchmal groß aber nicht teuer sein muss.

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