Heute habe ich unzählige Formulare für das Gymnasium ausgefüllt. Datenblätter, schulärztliche Unterlagen, Freizeitaktivitätenliste und was noch so herumlag. Und morgen ist es dann soweit wir gehen zum Direktor. Die Entscheidung der Volksschule war schon ein großer Schritt damals, weil es den Grundstein dafür legt, ob ein Kind gerne zur Schule geht oder eben nicht. Die Wahl des Gymnasium stellte mich vor die gleiche Herausforderung. Ich dachte, dass es viel einfacher ist, nachdem ich ja weiß, was ich bzw. die Prinzessin von einer Schule wollen, und trotzdem man verlässt sich wieder auf Gehörtes und Gesagtes von anderen, und wird unsicherer.
Ich weiß noch, wie ich damals beim Tag der offenen Türe in die jetzige VS meiner Prinzessin mich sofort wohlfühlte und wußte, dass das ein Ort sein könnte, der auch ihr gefallen könnte. Und dann als sie im Jahr darauf in das Schulgebäude zum nächsten Tag der offenen Türe hineinspazierte, stand sie mitten in der Aula und meinte, dass ist die Schule, wo ich hingehen will und werde. Es gab gar keine Diskussion darüber.
Und jetzt ist es ähnlich, nach ihrem Gespräch mit dem Direktor, lag die Schule unter den Top 2 von 3n. Beim Orientierungsgespräch für die englische Klasse kam sie anschliessend heraus und sagte mir wieder mit leuchtenden Augen, hierher will ich gehen. Ohne sich eine andere Schule ansehen zu wollen oder überhaupt zu wissen, ob sie einen Platz bekommen wird.
Auch wenn ich unsicher bin, so weiß ich, dass uns dieses Bauchgefühl gut über die letzten 4 Jahre gebracht hat, also warum nicht jetzt auch.
Das Bauchgefühl täuscht auch diesmal sicher nicht! 🙂