Man glaubt eine Geschichte zu kennen und doch weiß man nichts. Vor zwei Tagen habe ich mir das Ebook „Geboren in Bozen“ gekauft (auf amazon, epubli und auf facebook zu finden), in dem die Autorin ihre Geschichte rund um die Frühgeburt ihres Sohnes erzählt. Eine unendlich liebevolle Geschichte, die uns allen Müttern vor allem eines vorführt, wie oft wir uns selbst in Geißelhaft nehmen.
Heidi ist meine erste Heldin hier auf diesem Blog gewesen und ich bin froh, dass ich sie, ihren Mann und vor allem ihren Sonnenschein kennen darf. Ich kann mich noch erinnern, als wir Fotos von ihm geschickt bekommen haben, so winzig so klein und es fehlen einem die Worte. Ich selbst hatte damals mein kleines Mädchen gesund und munter, man weiß es oftmals viel zu wenig zu schätzen. Damals wie auch jetzt weiß man es, und es ist auch gut von Mutter Natur so eingerichtet, dass die Vergessenskurve rasant abfällt und durch die Alltäglichkeit unserer Probleme überdeckt wird.
Ein Mutterdasein wird nicht geprägt davon wie perfekt wir vermeintlich unsere Kinder stillen, fördern, bespielen, belehren oder erkaufen … sondern nur wie sehr wir sie lieben mit all‘ unseren Unzulänglichkeiten. Und sowohl Heidi als auch die Heldin aus ihrem Buch tun genau dies mit größter Perfektion.
Danke! <3
Freu mich sehr über die Worte!