Das Ökonomieprinzip sagt, dass wir einen Einsatz (Ressourcen) haben und versuchen ein bestimmtes Ziel (Gewinnmaximierung) zu erreichen. Dazu kennen wir auch das Minimalprinzip und Maximalprinzip, entweder mit minimalen Einsatz ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder mit einem bestimmten Einsatz das maximalle Ergebnis zu erzielen. An der Universität meinte die vortragende Lektorin, dass es so ist, dass Studenten oft hoffen mit „nichts“ einen Schein zu ergattern. Dagegen muss man sich verwehren, weil „nichts“ tun hat mich noch nie zu einem Schein gebracht. Was aber sehr wohl zutrifft ist das Haushalten mit den eigenen Ressourcen, aber das betrifft nicht nur das Lernen und Absolvieren von Kursen sondern das ganze Leben. Unser Tag hat nur 24 Stunden, wir müssen schlafen, essen, Hygienestandards (egal ob hoch oder nieder) einhalten. Wir haben Jobs, Aufgaben, Kinder, Projekte, ehrenamtliche Tätigkeiten und natürlich kann ich vesuchen überall mein Maximum zu geben, aber was passiert? Irgendwann hechle ich nur noch nach und blicke vor allem nicht dorthin was ich erreicht habe, was ich tolles mache, sondern schaue zu den anderen, was die nicht alles schaffen …
Ein Einteilen von dem eigenen Einsatz ist notwendig und für mich bedeutet das eben, dass das was für mich und meine Kinder/Familie wichtig ist auch mit dem meisten Einsatz bedacht wird. Somit muss nicht jeder Kurs an der Uni gleich intensiv bearbeitet werden, aber dafür jedes Projekt/Coaching, welches ich annehme. Im Gegenzug versuche ich eben nur mehr ausgewählte Projekte zu wählen, damit eben nicht irgendwann eines auf der Strecke bleibt. Mögen andere „Wunderwuzzis“ sein und alles checken und machen, ich will es nicht mehr auf diese Art und Weise sein, weil ich selbst dann überbleibe. Aber ich kann vielleicht leicht reden, weil ich mich bewußt aus diesem Hamsterrad herausgenommen habe, und es ist schwer, weil manchmal schaut der Blick aus der Ferne so aus, als ob die anderen alle viel schneller, viel weiter und „besser“ sind, aber beim genauen Hinschauen, tja, da sieht man dann oft etwas anderes …