Jobs, Projekte und Freunde funktionieren wie Partnerschaften. Fehlt die Kommunikation, werden Erwartungshaltungen nicht mitgeteilt, dann geht beständig etwas kaputt. Und es ist gleich, ob es um das Schreiben einer Präsentation geht, darum dass der Müll draussen steht oder die Freundin annimmt, dass …
Ich habe es bis heute nicht gelernt, es „zu riechen“ – das hat mein papa sehr oft verwendet, eine typische Mann/Frau Geschichte – was jemand von mir will. Und in einer funktionierenden Beziehung diskutiert man es aus, lernt seinen Gegenüber und seine eigenen Grenzen kennen, aber im Job ist es ein bißchen, wie mit den ersten Freunden, zuerst himmelhoch jauchzend und zu Tode beleidigt. Bis eben eines Tages dann man nicht mehr miteinander will. Und oft bleibt eine/r beleidigt zurück. Und was lernen wir daraus? Zumeist nichts, dabei sind auch im Job die Herausforderungen einfacher zu meistern, wenn man miteinander spricht. Nur das steht meistens in keinen Zielen, Projektplänen oder Jobdescriptions.