Von Catania bin ich ja weniger begeistert, wobei ich zum Essen vor allem das La Macceriella beim Fischmarkt empfehlen kann. Davor sollte man unbedingt in die Bar daneben gehen um einen Apero zu trinken. Ich habe selten so guten Fisch gegessen. Und auch das Dopo Teatro in der Nähe der Oper wird vor allem spät abends von den Italienern besucht, um noch ein schnelles Panini zu essen, alles wird frisch gegrillt und gebraten von den Würstchen über die Pistazien-Fleischlaibchen. Und Kaffee kann man sowieso überall trinken, dass wird wohl auch das sein, was am Schlimmsten sein wird, wenn ich zurück komme.
Vom Etna haben wir leider wenig gesehen, da die Strasse beim Etna Süd gesperrt war, wegen zu hohem Schneeaufkommen und die andere Straße nur mit Schneeketten befahrbar war, was jetzt nicht so zu unserer Standardausrüstung zählte und ich auch keine vom Straßenhändler kaufen wollte. Trotzdem sind wir an der Straße stehen geblieben und in die Lavalandschaft geklettert, um Steine einzusammeln. Und wenn man Richtung Taormina fährt, kann man wunderschöne Ausblicke auf den Etna bekommen, wenn er einmal aus dem Nebel herauskommt. Der Etna bietet als einziger Berg weltweit – angeblich – eine Schipiste mit Blick auf das Meer.
Taormina ist wirklich ein wunderschönes Fleckchen und muss vor allem im Frühsommer mit der Isola Bella ein Hotspot Siziliens sein. Im griechischen Theater gibt es Opernaufführungen und der Ausblick ist einfach atemberaubend schön und hier war auch einer dieser Momente, wo man durchatmet und sich fallen lassen kann in einem Moment von Ruhe und Schönheit des Augenblickes.