Wir Erwachsenen haben verlernt miteinander zu spielen. Den Kindern erklären wir, dass man Rücksicht nehmen soll, mach nicht die Spielsachen des anderen kaputt, verletze niemanden, … Und wir ignorieren im Job – dem Spiel der Erwachsenen – oftmals diese einfachen Regeln. Solange alles gut läuft, fällt es kaum auf, diese kleinen Spitzen, das Bauchgefühl, dass einen vorwarnt oder auch das übertriebene freundlich sein.
Ich kenne aber auch Geschäfts-Partner, Gesellschafter und leitende Angestellte, die versuchen ihre Freude am Spiel miteinander und untereinander zu fördern und zu teilen. Aber das sind auch oft die Personen, die eine feste Persönlichkeit haben, einen geschätzten Freundeskreis ihr eigen nennen können und Werte und Grundsätze haben. Wie die, die mit Ideen und Kreativität ihren Mann, Partner und Kunden begeistert. Sich selbst engagiert und nicht müde wird, sich selbst zu hinterfragen. Sich Rat zu holen, wie man am besten mit einer Mitarbeiterin wertschätzend umgehen soll.
Und dann gibt es aber auch jene, die den anderen einen Träumer und Säufer nennen, den man nicht mitwirkend in der Firma haben möchte, aber seine Ideen und seine Kontakte zur UNO schon. Oder die, die wiederum versuchen über Dritte auszuspielen, weil das Management unfähig ist, Gelder verschwendet und wenn man wollte und könnte, sie einfach raushaben wollte. Aber das Beste daran ist, dass diese Personen sich Freunde nennen und heute Mittag konspirativ sich zusammensetzen, um am Abend sich wieder überlegen zu müssen, wo der andere die Spielregeln verletzt hat.