#293: World President

Yesterday my son has described for the first time in more detail, what he his career aspirations “World President” understands. Self-confidence and a sense of megalomania there is definitely no shortage him. And yet see and hear more closely, it falls on a, that comes to the realization of banal truisms.

So he would his best friend M. – want and wants to be an architect – can build all the houses, incident his friend. In fact, he wants to build kindergartens and schools for children, where they can play and have fun, of course may not be missing electronic games, as bouncy castles and huge playgrounds. Each, especially children, should always, that are allowed to eat, what you want. He would suggest Kaiserschmarren, Griesskoch, Rice pudding, Pasta and fries.

He wants to invent more, Motorcycles Rubber, so there are fewer injuries. And two things were important, one hand, no one would have to flee, because it all goes well. And all robbers he forbids stealing.

Als er mir seine Visionen während der Autofahrt erzählt hatte, war mein erster Gedanke “so viel falsch, habe ich doch nicht gemacht” und der Zweite “wo biegen wir falsch ab im Leben, dass nicht einmal ein Bruchteil umgesetzt wird?”. So anders werden wir als Kinder nicht gedacht haben und auch die Elterngeneration wird ihre Wünsche und Vorstellungen gehabt haben.

Betrachtet man aber die Klimadiskussionen, Nachrichten rund um Terror und Krieg und Zukunftsprognosen, dann präsentiert sich uns ein weitaus anderes Bild. Wo verlieren wir unsere Fantasien? Ist es angebracht, dass 6jährige in der ersten Klasse ihre Schultasche auf den Tisch zur Abtrennung geben müssen, damit bei einer Ansage der Nachbar nicht abschreiben kann? Was vermitteln wir hier? Ganz abgesehen davon, dass ich Tests in der ersten Klasse sowieso hinterfragen würde. Aber es ist schon so normal, weil sonst funktionieren wir ja nicht in der Gesellschaft, wo Druck und Erfolg ein Standardprogramm darstellen.

Im Gymnasium läuft es ja nicht besser. Im Gegenteil, meine Tochter kann heute mit fast 12 Jahren fast besser mit Powerpoint Präsentationen umgehen, I. Fachlich sind die Kinder heute wirklich gut und besser, als wir damals, aber bitte nur nicht zu viel selbst und vielleicht noch kritisch denken. Und auch auf der Universität Wien wurde uns letztens bei einem Seminar angeraten, bitte keine kritischen Fragen – allgemeiner Natur – an den Vortragenden zu richten, der über Moral und robuste Ethik referieren würde.

Wir verlieren unsere Fantasien über all diese Geraden, die uns einen Weg vorgeben sollen und wollen. Manchmal fühle ich mich wie Don Quijote nur sehe ich die Windmühlen nicht. Aber wie sagte Thomas Mann so richtig: “Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.”

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