dann feiern im besten Fall alle anderen mit! Nachdem mein großer kleiner Mann jetzt 6 Jahre alt wurde, haben wir wieder eine Prater-Fussball-Picknick-Party veranstaltet. Wie schon letztes Jahr platzierten wir uns gegenüber bei der Piraterfee auf der Wiese mit unseren “Fress-Wagerln” und Picknick-decken. Dazugelernt vom letzten Jahr haben wir uns 2 Tische organisiert und 2 Fussballtore gekauft.
Ab 11 Uhr ging es los und bis 16 Uhr trotz recht feuchtem Wetter, es hat nämlich immer wieder so ein bisserl genieselt, haben wir durchgefeiert mit Fußball, Eating, Trinken und natürlich Geschenken. Am Vorabend habe ich ein Hüftsteak mit Schwarzbier und viel Zwiebeln, Kürbis und Gewürzen in den Ofen geschoben und bei 75 Grad bis am nächsten Tag 10 Uhr durchschmoren lassen. In der Früh ab 8 Uhr galt es noch ein paar Kilo Hühnerschnitzerln zu panieren, Bio Rauchschinken und Salami zu schneiden und den Kindersekt, wie Prosecco einzupacken, der schon gekühlt auf der Terrasse stand. Es war alles weg, sogar ein Großteil der Schokoladen-Nutella-Oreo Torte, die die Kinder und ich am Vortag gebacken haben.
Und damit sich das Essen auszahlte, für Kinder und Erwachsene, haben wir wirklich fleissig Fussball gespielt. Sogar wir ganz Großen haben uns reingelegt und manchmal uns mit den Stöpseln angelegt, die sowieso mehr Kondition und Können auf das Spielfeld gelegt hatten. Was als Frau interessant zu beobachten ist, ist die männliche “Ich-hau-mich-rein-und-nehm-das-ur-ernst” Eigenschaft aus einem Erwachsenen-Kind-Spiel ein Erwachsenen-Erwachsenen-Kind-(With)Spiel zu machen. Aber unsere flexible Spielweise durchkreuzte sowieso jegliche “Gewinnermentalität”, da wir mal in der einen oder dann in der anderen Mannschaft gespielt hatten.
Diese Art des Geburtstagsfeierns ermöglicht weit mehr als nur schnell mal feiern. Der Tag ist nicht vorgeplant mit festgesetzten Terminen und Aktivitäten. Es geht um Zeit, die man/er mit denen verbringt, die er um sich haben will. Es ist eine wunderbare Möglichkeit für uns Eltern und Familie mit Freunden Zeit zu verbringen und zwar viel bewusster, weil es einmal nicht um einen Selbst geht.