Während auf der einen Seite jetzt meine letzte erste Schulwoche startete, begann auch unsere “ich-bin-cool-bald-ein-Teenager-lässig” Schulwoche. Im zweiten Gymnasium weiß man, was einem erwartet. Da ist es wichtig für die Prinzessin in welchem Stock die Klasse ist, damit man (Mädchen) nicht so weit laufen muss. Am zweiten Tag werden dann schon alle Sachen mitgeschleppt (Mother, führst du mich bittttteeeee, weil das ist sooooo schwer), damit der Spind eingeräumt werden kann.
Überhaupt ist der Quasi-Teenager schon viel abgeklärter (zumindest tun wir mal so) und erklärt uns, wann sie was wie wo machen will, um dann am Abend kuschelnd auf der Couch neben mir zu liegen. Wenigstens eins blieb gleich, unser Schulanfangs-Jahresbesuch im Lorenz Böhler Unfallkrankenhaus. Fast pünktlich wurde wieder im Turnunterricht das Sprunggelenk sich gezerrt. Als sie nicht-auftretend mit Faltenrock vor die Ärztin trat und diese ihr sehr direkt mitteilte, dass sie bitte soweit als möglich auf der Ferse gehen solle (und nicht auf einem Bein springend, hinterherschleifend …), bekamen wir anschliessend eine Turnbefreiung und einen Strumpf und beendeten so unsere erste Schulwoche auf schon fast alt-bekannte Art und Weise.