Am Dienstag war ein richtig schöner sonniger Tag, zwar noch etwas kühl, was mich dazu veranlasste mein feuerrotes Puch Rubin Rad herauszuholen, um damit auf die Universität zu fahren. Voller Motivation und meinem Rucksack trat ich in die Pedale, um 40 Minuten später am Oskar Morgenstern Platz anzukommen. Dazwischen kämpfte ich gegen den Wind auf der Reichsbrücke, um mir bei der Vorgartenstrasse einen selbstgepressten Saft zu holen (der Beste und Günstigste in Wien). Natürlich wurde ich von den sportlichen Radfahrern überholt, aber ich hatte zumindest subjektiv das Gefühl, dass es nicht so dramatisch war, wie die Jahre zuvor, wo mich sogar mal jemand ohne Sattel so schnell mal überholte.
Was ich immer noch nicht gelernt habe, ist cool am Fahrrad stehen zu bleiben, um mich an der Stange des Straßenschildes festzuhalten. Wobei es weniger um das Festhalten selbst geht, als um das anschliessende Weiterfahren. Aber es reicht ja schlussendlich schon, dass ich ein so wunderbares schönes Fahrrad habe, im sattesten Ferrarirot und klingender Puchklingel. Somit wenn schon nicht sportlich schnell, stylisch schick.
Abgesichert ist mein Rad mit einer Panzerkette (vielleicht bin ich deswegen auch langsamer, weil ich dieses Gewicht mitschleppe), weil stehlen lassen will ich mir mein Kleinod ja auch nicht wirklich. Also freuen wir uns auf den kommenden Frühling.