#139: was ganz banales

Im Vergleich zu meinen anderen literarischen Ergüssen wurde ich gebeten doch einen Leitfaden über „which closet to use“ auf der Uni zu schreiben. Dabei muss ich zweierlei feststellen:

1. Als ich das erste Mal studieren durfte in den späten 1990er Jahren, da war es nicht selbstverständlich, dass Klopapier auf den Toiletten zu finden war. So weit war es mit den Budgets der Unis gewesen, wir konnten zwar ohne Gebühren studieren, hatten volle Hörsäle aber wiederum kein Klopapier. Heute gibt es überall Klopapier, was mir jedoch fehlt sind die klugen feministischen, kommunistischen und sexistischen Stilblüten auf den Klowänden und -türen.

2. Im Englischen verwendet man eigentlich so gut wie nicht, das Wort Toilette oder WC. Ist auch nur so eine Randbemerkung, aber trotzdem. Gut beim vornehmen Briten kann ich das noch nachvollziehen, dass wir vom Ladies room, wash room und so sprechen. Da hört es sich einfach richtig an. Aber der Amerikaner? Aber dort könnte ich es mir wegen seiner Prüderie erklären, ist doch unanständig und unangenehm … Und es geht auch nicht darum, dass wir nicht andere Umschreibungen dafür hätten im österreichischen Sprachgebrauch, aber alle halt nicht sehr charmant (das Häusl, das Sch..häusl, das Klo, Pippibox …).

Aber um nicht abzuschweifen und die Frage nach den besten/schönsten WCs der Uni zu beantworten, dann geschieht dies natürlich komplett subjektiv. Aber die, die beim Audimax waren, waren nie besonders und sind es heute auch noch nicht. Auf der Hauptuni am besten in die Nebenstiegen und in den 1. Stock gehen, dort finden sich sehr schöne umgebaute und reine Toiletten. Im Nig verhält es sich ähnlich, je weiter oben desto besser! Was das wiederum zu bedeuten hat, dass diskutieren wohl besser nicht …

Ein Gedanke zu „#139: was ganz banales

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