Köln ist ein Phänomen, es ist immer was los. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass Köln schon im Mittelalter durch den Ablasshandel der katholischen Kirche eine „Touristenmetropole“ wurde. Bauern und Bürger konnten durch einen „Gang“ nach Köln und gegen finanzielle Abgeltung der Kirche gegenüber ihre Sünde tilgen. Heute ist es weniger der Dom als das kulturelle und gastronomische Leben, dass die Menschen in die Stadt treibt.
Es gibt keine Jahreszeit, wo nicht jemand draussen sitzt, zwar unter dem Heizschwammerl und den Ikea-Decken, um das Kölsch oder die Schorle zu trinken. Menschenmassen schieben sich die Ringe auch spät nachts noch hinauf und das Restaurant klappt seine Tische hoch und wird in kurzer Zeit zum Trinklokal mit Bar und schmaler Tanzfläche. Es ist auch was für jeden Geschmack etwas dabei, von 365 Tagen Karneval in der Klapsmühle über Tanz- und Housemusik in den umliegenden Lokalen. Am Abend draussen zu sitzen, die Möglichkeit durchzuatmen, ist schon etwas was in Wien fehlt und Lust auf mehr macht. Also es scheint zumindest danach, dass Köln trotz strengerem Rauchverbot (dort wird es umgesetzt), kein Problem mit der wirtschaftlichen Lage in der Gastronomie hat.
Su lang mer noch am lääve sin, am laache, kriesche, danze sin,su lang – mer noch am lääve sin…..hier kann man auch als Wienerin „üverlääve“..und das sehr nett ☺
http://www.koelsch-woerterbuch.de/seiten/das-koelsche-grundgesetz.php
Lol..und das kölsche grundgesetz wird hier definitv gelebt. manchmal kann man sich davon schon was abschneiden…grad als wiener..weil „unsere“mentalität ist ja eher die Qualtinger Philosophie….