Archiv für den Monat: April 2013

Reisebericht: I am going home

Eine Woche ist vorüber. Eine Woche ohne Kinder und einem Urlaub, der ein Familienbesuch war, voll mit gutem Essen, Besuchen und wichtigen Menschen um uns herum. Aber ich freue mich auch auf zu Hause, dort warten nicht nur meine Kinder, sondern Familie, Freunde und mein zu Hause und das ist immer wieder bemerkenswert, wie schön es ist nach Hause zu kommen.

Also sitze ich hier am Flughafen, warte auf das Boarding, hoffe darauf, dass niemand vor oder hinter mir sitzt, der mir den Flug fast unerträglich macht. Habe wieder vergessen mein Essen vorzureservieren – 1. man bekommt es früher 2. ich kann lactosefreies Essen bekommen – und werde im schlimmsten Fall erst in Wien ein Frühstück zu mir nehmen. Was mich dazu bringt, dass ich mich freue. Ich freue mich auf ein gutes Weckerl, Vollkorn oder Weissbrot, aber kein Brot, dass in Wirklichkeit ein Toast ist!

Reisebericht: The Food Impression 1

Wer kennt Tim Hortons? Ich bin täglich dort und weiß noch immer nicht, was sie alles an Donuts, Cakes, Coffees … haben. Für für viele hier ist es eine liebgewordene Tradition, dass man fast täglich zu Tim Hortons geht. Man trifft sich hier, trinkt seinen Kaffee – für uns Österreicher eine Anlehnung dazu, was Kaffee sein könnte – nimmt ab und an einen kaloriensprengenden Donuts, Cookie, Muffin, Cake, oder etwas anderes in der 6 x 8 Reihe. Es treffen sich Freunde und Familie dort und oftmals arbeitet hinter dem Tresen auch jemand den man kennt.

Was man ausprobieren sollte und das mehr als einmal, sind die klassischen Food Courts. Natürlich findet man dort hauptsächlich Junk Food. Aber was ich wirklich empfehlen kann sind New York Fries und wer mutig ist nimmt Saucen (Poutine) dazu oder würzt mit Vinegar oder anderen angebotenen Gewürzen. Außerdem nimmt es einem niemand übel, wenn man seinen Burger oder Essen umändert. Und in Toronto habe ich in einem Food Court meine ersten Sushis gegessen und das ist fast 17 Jahre her.

Etwas ich empfehlen kann ist spontan in ein Diner oder Restaurant zu gehen, dass am Weg liegt und Wege in Canada entsprechen oftmals langen Fahrten. Gestern sind wir von Lake Erie nach Simcoe gefahren, der nächst größeren Stadt. Eine größere Stadt erkennt man daran, dass es einen Walmart gibt. Auf den Weg dorthin sind wir über Jarvis gefahren und dort hatten wir auch ein spontanes Mittagessen in einem Chinesischen Restaurant, dass mich einfach angesprochen hat. Es war sensationell, das Restaurant war leer, weil es schon nach 2 Uhr war, und auch die beiden Köche – mit Sicherheit ein Ehepaar weit über 70 mit gebückter Haltung und beide asiatischer Herkunft – sassen schon draussen. Ich bekam einen selbstgemachten Eistee und bestellte eine Frühlingsrolle und die Spezialität des Hauses „Singapoor Noodles“ und Schweinefleisch Süß/Sauer mit Reis. Alleine die Köchin zu sehen, wie sie im Sitzen das Essen vorbereitete, sie schnitt alles und fertigte Teig und Essen zu und ihr Mann am Gasherd, der alles fertig kochte. Die Frühlingsrolle war wesentlich kleiner, aber auch mit viel mehr Bamboo Sprossen und kleingeschnittenen Schweinefleisch gefüllt. Die Würzung war leicht pfeffrig und so ganz anders, wie wir es kennen. Und was mich so erstaunt hat im darauffolgenden Essen war kein Glutamat zu finden. Das Schweinefleisch war weder gepresst sondern war leicht und flach gebacken, die Sauce großartig dazu. Die Nudeln waren nicht fett, und hatten einen leichten Curry-Erdnuss Geschmack. Das Fleisch klein geschnitten und kein Fett daran zu finden. Und das ganze für 20 EURO inklusive Trinkgeld und keinem Mittagsangebot.

Ich fürchte mich jetzt schon vor der Waage zu Hause!

Reisebericht: 2 Tage Canada

Nicht nur, dass ich das erste Mal eine Woche weg von meinen 2 Kindern bin, so ist es eine Reise über den großen Pond. Canada darf niemals mit den USA verglichen werden, einerseits würden es dir die Leute übelnehmen und andererseits ist es durch ihre Zugehörigkeit zum Commonwealth und der Zweisprachigkeit (Französisch) eine Mischung aus „good old europe und north america“.

Das Land ist wirklich weitläufig, man fährt und fährt und kommt an Häusern vorbei, Äckern, toten Waschbeeren am Straßenrand, Rehe im Garten stehend, Walmarts und Shopping Malls. Heute waren wir auch bei Walmarts, eine Kombination aus einem großen Merkur, einem Müller mit einer Apotheke, Thalia und Kik. Eigentlich erstaunlich, dass dieses System sich nicht in Europa durchsetzt.

Am Nachmittag treffen sich die Leute bei Tim Hortons auf einen Kaffee und Donuts. Aber der Kaffee ist nichts für richtige Kaffeetrinker. Ich setze auf meinen Tee und wichtig dabei ist, den Tee mit Beutel inside the cup zu bestellen. All‘ diese

Gestern hatten wir ein klassisches BBQ und was zur Zeit sehr beliebt ist, ist ein Marshmallow Salat mit Papayas. Mich erinnert dieser Salat mehr an eine Nachspeise und zu gegrillten Fleisch stehe ich mehr auf ein Relish und eine exzellente HP Sauce.

Und natürlich vermisse ich meine Kids, aber es ist bei weitem nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte, aber liegt auch daran, dass mein Bruder der Löwenbändiger ist und einen großartigen Job macht. Und morgen ist dann die große Party für den längstdienenden Police Sergant Dave Paton … Bericht folgt.

#76: Kommunikation nicht genügend – bitte setzen

Jobs, Projekte und Freunde funktionieren wie Partnerschaften. Fehlt die Kommunikation, werden Erwartungshaltungen nicht mitgeteilt, dann geht beständig etwas kaputt. Und es ist gleich, ob es um das Schreiben einer Präsentation geht, darum dass der Müll draussen steht oder die Freundin annimmt, dass …

Ich habe es bis heute nicht gelernt, es „zu riechen“ – das hat mein papa sehr oft verwendet, eine typische Mann/Frau Geschichte – was jemand von mir will. Und in einer funktionierenden Beziehung diskutiert man es aus, lernt seinen Gegenüber und seine eigenen Grenzen kennen, aber im Job ist es ein bißchen, wie mit den ersten Freunden, zuerst himmelhoch jauchzend und zu Tode beleidigt. Bis eben eines Tages dann man nicht mehr miteinander will. Und oft bleibt eine/r beleidigt zurück. Und was lernen wir daraus? Zumeist nichts, dabei sind auch im Job die Herausforderungen einfacher zu meistern, wenn man miteinander spricht. Nur das steht meistens in keinen Zielen, Projektplänen oder Jobdescriptions.

#75: Last night a DJ saved my life

Es gab eine Zeit, da habe ich mir mein Leben mit dem Job des DJs aufgebessert und neben dem Geld war es vor allem die Leidenschaft für die Musik, die diesen Job zu mehr als nur einen Job gemacht haben.

Am meisten mochte ich es, wenn ich die erste Platte gefunden habe, die die Gäste zum Tanzen brachte und die letzten Songs, die trotz „Rausspiel-versuch“ nicht gefruchtet haben. Im Titanic war ich im kleinen Raum immer erfolgreicher (Umsatz und Menge der Gäste) als der große Raum. Die Studentenclubbings im CIU mit internationalem Ambiente waren meine ersten Schritte in dem Business, die Anlage auf einem Klavier aufgebaut.

Das letzte Mal habe ich auf dem Geburtstag von einem Freund aufgelegt und jedes Mal juckt es mich dann wieder und ich denke, jetzt wird es wieder Zeit. Aber eben das mit der Zeit ist so ein Thema …

#74: Angstgegner

Was tut man seinem Kind an oder was erzählt man seinem Kind, wenn es ständig Angst vor dem Nachbarskind hat. Es ist mir unbegreiflich und ich beobachte das jetzt seit über einem Jahr. Auch heute stand der kleine M in seinem eigenen Garten und wollte nicht hinaus zum Spielen sondern lief ständig zur Türe. Auch sonst ist es befremdlich, dass sobald das andere Kind raus zum Spielen geht, der M sofort heim möchte und da der 3 jährige auch zumeist alleine draussen sein muss – ohne Elternteil – hat es keinen Katalysator, der ihm die Angst nehmen kann.

Der Höhepunkt war aber als M hysterisch zu schreien begann, weil sein vermeintlicher Angstgegner gerade heimkam mit Eltern. Das Nachbarskind ist gleich jung und ist kein Spielfreund und hat auch kein Interesse an M. Somit umso bedauernswerter, was Eltern ihren Kindern hier antun.

#73: ich bin ur super

Ich habe seit heute Administrator Rechte, bis jetzt habe ich mich meist um solche Dinge gedrückt. Aber da ich gewisse/kleine Änderungen vornehmen will und mein Haus- und Hoftechniker zur Zeit wenig bis keine Zeit hat, habe ich heute Abend ganz alleine diesen Header erstellt und mich etwas in WordPress eingelesen.

Was ich weiterhin nicht machen möchte, sind Fotos auf meine Seite stellen, obwohl ich das Feedback schon erhalten habe, dass Fotos die Seite auflockern würden, jedoch lenken sie davon ab, was mir wichtig ist, nämlich meine Texte und Gedanken. In meinem Header sollen sich jedoch Bilder-Collagen von meinen Freunden, meiner Familie und mir wiederfinden.