#68: I am not 40

Ich habe heute auf almis blog (http://blog.lei.at) über den Film „This is forty“ gelesen und über die Ambivalenz in der wir uns, die zwischen 35 und 45 Jahren +/- geboren sind, befinden. Ich habe ja ehrlich gesagt bis heute meine Augen davor verschlossen und nicht großartig darüber nachgedacht. Jedoch zwingt mich der Artikel und manche Aussagen dazu, Stellung dazu zu beziehen.

1. Man ist nicht alt, aber merkt, dass man nicht mehr ewig Zeit hat …

Dass ist meine persönliche Achilles Ferse! Ich habe keine Angst vor dem Älter werden, jedoch davor, dass ich zu wenig Zeit habe, um … Ja, eigentlich um was zu machen, zu erleben, zu tun, zu schaffen? Am besten alles, alles was sich ergibt, nichts auszulassen, was für mich nicht auszulassen wünschenswert erscheint. Und doch, ich muss doch eh noch über 30 Jahre arbeiten, weil es unser Arbeits- und Pensionssystem so erfordern wird.

2. Der Punkt 1 folgert, dass wir ständig unter Stress stehen.

Ich bin ständig unter Strom, siehe meinen Beitrag mit ein Hintern und …, aber das macht mein Leben aus, und das nicht erst seitdem ich in diese Altersdekade gerutscht bin.

3. Job, wer es bis 40 nicht geschafft hat …

Was soll das heißen? Was heißt es schon geschafft zu haben? Ist es nicht viel mehr so, dass es wichtig ist, entweder angekommen zu sein, oder nochmals zu überlegen, wohin der Weg führen kann und soll. Weil nochmals selbst wenn jemand mit knapp 20 Jahren begonnen hat zu arbeiten und dann stehen nochmals mehr als 20 Jahre vor einem! Und diese zukünftigen Jahre gilt es zu gestalten.

Wie natürlich auch unser gesamtes Leben, sei es Familie, Beziehung, Freunde und seine Vorstellungen und Träume. Und wahrscheinlich ist es so, dass wir es mit einem Alter von 30 + mit anderen Augen betrachten, aber nicht wegen der Endzeitstimmung, die uns bevorstehen könnte, sondern viel mehr auf Grund der Erfahrungen, die man gesammelt hat. Ich weiß zum Beispiel was ich will und eben nicht mehr will. Davor war es viel mehr ein Trial und Error.

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