Gestern auf Willkommen Österreich, heute vor der Universität Wien, immer wieder wird das Thema Korruption von allen Seiten betrachtet. Besonders auffällig, dass es kaum noch einen politischen bzw. ehemalig politischen Volksvertreter gibt, über den „wir“ uns nicht lustig machen. Ist es wirklich so, dass dieses Land und das politische System durch ein tägliches Kabarettprogramm repräsentiert wird? Täglich verarbeiten wir Themen der Bestechung (TA, Immofinanz, Graf Ali, …), oder der Korruption (Parteienfinazierung, Staatsbürgerschaftsverschacherung, …), oder auch der undruchsichtigen Finanzgebahrung (Grassersche Liechtenstein-Homepage Affäre, Meinl, …).
Nehmen wir die Arbeit der Politik noch ernst oder anders gefragt, wie ernsthaft können die Vertreter dieses Systems, aus dem alle betroffenen Personen stammen, noch an ihre Arbeit glauben? Solange es keine Veränderung in diesem System gibt, keine Neuorientierung gibt und Werte neu definiert werden, amüsieren wir uns einfach weiter mit den Grissemanns/Stermanns dieser Welt.