Über Hochbegabung spricht man nicht, dass ist wie ein Stigmata, so empfinde ich es zumindest, weil viele Eltern einem den Stempel aufdrücken, dass man sein Kind auf ein höheres Podest stellt und man sowieso glaubt, somit etwas besseres zu sein.
Ich sehe es aber vielmehr so, dass indem man diesem Anderssein einen Namen gibt, es einfacher wird, dieses Anderssein zu akzeptieren und zu verstehen. Und um Verstehen geht es doch, jedes Kind – egal ob mit welchen Wesenszügen und Eigenschaften – benötigt Respekt, Verständnis und ein Da-sein. Und mit dem Wissen um die Bedürfnisse des Kindes kann ich als Elternteil versuchen richtig zu reagieren. Und ob es dann schlussendlich richtig war, sehe ich sowieso erst wenn mein Kind erwachsen ist.